|
Das
Projekt
Die Projektinhalte – Hilfe zur
Selbsthilfe
Ein Rezept, um Entwicklungshilfe erfolgreich zu gestalten
ist, den Menschen Mittel und Know-how zur Verfügung
zu stellen, mit denen sie sich aus eigener Kraft weiter entwickeln
und damit für ihre Existenz sorgen können. Hier
setzt die Hilfe der DWHH, insbesondere auch des Dr. Dirk
Uhlenbruck Stiftungsfonds an. Ziel ist es, die Ernährung
der Nga-Bauern nachhaltig zu sichern und gleichzeitig die
Umwelt zu erhalten.
Die Menschen in Nga ernähren sich hauptsächlich
von Reis, dem so genannten Trocken- oder Hochlandreis, der
mühsam auf steilen Berghängen angebaut wird. Ebene
Flächen, die sich zum ertragreicheren und ökologisch
verträglicheren Anbau von Nasslandreis eignen, gibt
es kaum. Außerdem fehlen den Bauern dafür das
nötige Know-how und auch nützliche Arbeitstiere
wie etwa Wasserbüffel. Und hier setzt das Projekt an.
Die Familien werden in vier unterschiedlichen Bereichen
unterstützt:
Nutzung natürlicher Ressourcen und Umweltschutz: Landnutzungsplanung,
Schutz von Flussabschnitten; Anlage und nachhaltige Bewirtschaftungstechniken
für Rohstoff liefernde Pflanzen; Umweltschutz-Workshops
an Schulen
Landwirtschaft: Anbau von Gemüse, Obst, Mais, Sojabohnen,
Knoblauch, Zwiebeln zum Eigenverzehr und zur Vermarktung;
nachhaltige Hochlandnutzung (Bepflanzung der Hänge entlang
der Höhenlinien zum Schutz vor Erosion); Anlage von
neuen Nassreisfeldern
Viehzucht: Förderung von revolvierenden Fonds für
Tiere (Wasserbüffel, Schweine, Enten); Einführung
eines Basisveterinärdienstes, Impfkampagnen für
Vieh
Baumaßnahmen: Bau von Trinkwasser-Versorgungssystemen,
Bewässerungsanlagen, Latrinen, Schulen und einer Hängebrücke
[^]
|